Zweite Meinung
Moin ihr Lieben!
Wir sind immer noch im Krankenhaus aber
diesmal in unserem "Standard"-Krankenhaus.
Mein Mama-Gefühl sagte mir das es besser
wäre Hamburg den Rücken zu kehren
und "back to the roots" zu gehen!
Es war goldrichtig!
Jetzt kann man sich die Frage stellen warum
man so ein Krankenhaus hin und her veranstaltet?!
Die Antwort ist simpel!
Wenn man ein schwer krankes Kind hat, zieht man viele Strohhalme mit der Hoffnung irgendwann den richtigen zu ziehen.
Es gehört wahrscheinlich auch zum Prozess dazu , verarbeiten zu können das, das eigene Kind krank ist. Man will einfach die Hoffnung nicht aufgeben, das ein Arzt sagen wird "Dat mok' wi! Saga muss nicht mehr operiert werden."
Wir haben verstanden was es bedeutet einen "Shunt-Versorgten Hydrocephalus" zu haben. Wir sind auch gut aufgeklärt über die ganzen Komplikationen die auftreten können. Objektiv gesehen sind wir besten informiert aber vom Herzen her nicht bereit dafür das, das Küstenmädchen so viel mitmachen muss.
Auf der Suche nach dem perfekten Arzt für unsere Tochter mussten wir feststellen das wir den für uns besten schon lange hatten. Bzw wir haben ein ganzes Ärzteteam!
Ihr wisst ja jetzt, was der perfekte Arzt sagen müsste.
Es ist vollkommen in Ordnung sich umzusehen, eine zweite oder sogar dritte Meinung einzuholen! Es geht um das wertvollste was man im Leben besitzen kann - das eigene Kind!
Redet für euer Kind, wenn etwas nicht in eurem Sinne von statten geht.
Sitzt nicht mit Bauchschmerzen im Klinikzimmer, sondern verabschiedet euch charmant von der Station und wendet euch an Ärzte und Schwestern denen ihr vertraut.
Auf der Suche nach dem Besten, kann man auf die Nase fliegen.
Aber es ist es wert!
Wir sind nun schon einige Wochen insgesamt im Krankenhaus.
Die Schwester aus dem Frühdienst setzt sich erstmal zu mir hin zum schnacken! Nicht über das Wetter, sondern über unseren Umzug, wie geht es dem Küstenjungen, hält der empfohlene Nagellack was sie versprochen hat?! Und immer wieder ersetzt man'unbewusst das "Sie" durch ein "Du".
Mittags trifft man die Erzieherin der Station, die sie erstmal auf den Arm nimmt und ordentlich durch knuddelt (hätte ich auch gerne).
Und am Nachmittag klönst hier und da mit den Schwestern, der Küstenjunge stürmt ins Schwesternzimmer und schreit "Naaaa" :-D
Dafür gibt es immer etwas Leckeres!
Später am Abend schüttet man sein kleines Mamaherz aus und wird ganz fest in den Arm genommen! Später kommt die Schwester nochmal rein und verabschiedet sich, weil sie erstmal eine Woche frei hat!
Fazit -> Wir sind definitiv zu oft im Krankenhaus! So eine Vertrautheit liegt in der Luft, die den Aufenthalt schon sehr entspannt und etwas angenehmer gestaltet!
Wir werden als ganze Familie sehr gemocht und wir sind so glücklich so liebe Schwestern zu haben!!!
Mit etwas Glück dürfen wir bald heim! :-)
Dann heißt es wieder Abschied nehmen von den vertrauten Gesichtern. Aber leider wissen wir auch das es nur ein Abschied auf Zeit sein wird. Irgendwann wird der Shunt wieder kaputt gehen und dann sind wir wieder hier!
Aber solange genießen wir unser Traumhaus, quality - time mit unseren Kinder, kostbare Zeit für uns und gutem Essen!
Ich wünsche euch ein tolles Wochenende!
Eure Dany
Wir sind immer noch im Krankenhaus aber
diesmal in unserem "Standard"-Krankenhaus.
Mein Mama-Gefühl sagte mir das es besser
wäre Hamburg den Rücken zu kehren
und "back to the roots" zu gehen!
Es war goldrichtig!
Jetzt kann man sich die Frage stellen warum
man so ein Krankenhaus hin und her veranstaltet?!
Die Antwort ist simpel!
Wenn man ein schwer krankes Kind hat, zieht man viele Strohhalme mit der Hoffnung irgendwann den richtigen zu ziehen.
Es gehört wahrscheinlich auch zum Prozess dazu , verarbeiten zu können das, das eigene Kind krank ist. Man will einfach die Hoffnung nicht aufgeben, das ein Arzt sagen wird "Dat mok' wi! Saga muss nicht mehr operiert werden."
Wir haben verstanden was es bedeutet einen "Shunt-Versorgten Hydrocephalus" zu haben. Wir sind auch gut aufgeklärt über die ganzen Komplikationen die auftreten können. Objektiv gesehen sind wir besten informiert aber vom Herzen her nicht bereit dafür das, das Küstenmädchen so viel mitmachen muss.
Auf der Suche nach dem perfekten Arzt für unsere Tochter mussten wir feststellen das wir den für uns besten schon lange hatten. Bzw wir haben ein ganzes Ärzteteam!
Ihr wisst ja jetzt, was der perfekte Arzt sagen müsste.
Es ist vollkommen in Ordnung sich umzusehen, eine zweite oder sogar dritte Meinung einzuholen! Es geht um das wertvollste was man im Leben besitzen kann - das eigene Kind!
Redet für euer Kind, wenn etwas nicht in eurem Sinne von statten geht.
Sitzt nicht mit Bauchschmerzen im Klinikzimmer, sondern verabschiedet euch charmant von der Station und wendet euch an Ärzte und Schwestern denen ihr vertraut.
Auf der Suche nach dem Besten, kann man auf die Nase fliegen.
Aber es ist es wert!
Wir sind nun schon einige Wochen insgesamt im Krankenhaus.
Die Schwester aus dem Frühdienst setzt sich erstmal zu mir hin zum schnacken! Nicht über das Wetter, sondern über unseren Umzug, wie geht es dem Küstenjungen, hält der empfohlene Nagellack was sie versprochen hat?! Und immer wieder ersetzt man'unbewusst das "Sie" durch ein "Du".
Mittags trifft man die Erzieherin der Station, die sie erstmal auf den Arm nimmt und ordentlich durch knuddelt (hätte ich auch gerne).
Und am Nachmittag klönst hier und da mit den Schwestern, der Küstenjunge stürmt ins Schwesternzimmer und schreit "Naaaa" :-D
Dafür gibt es immer etwas Leckeres!
Später am Abend schüttet man sein kleines Mamaherz aus und wird ganz fest in den Arm genommen! Später kommt die Schwester nochmal rein und verabschiedet sich, weil sie erstmal eine Woche frei hat!
Fazit -> Wir sind definitiv zu oft im Krankenhaus! So eine Vertrautheit liegt in der Luft, die den Aufenthalt schon sehr entspannt und etwas angenehmer gestaltet!
Wir werden als ganze Familie sehr gemocht und wir sind so glücklich so liebe Schwestern zu haben!!!
Mit etwas Glück dürfen wir bald heim! :-)
Dann heißt es wieder Abschied nehmen von den vertrauten Gesichtern. Aber leider wissen wir auch das es nur ein Abschied auf Zeit sein wird. Irgendwann wird der Shunt wieder kaputt gehen und dann sind wir wieder hier!
Aber solange genießen wir unser Traumhaus, quality - time mit unseren Kinder, kostbare Zeit für uns und gutem Essen!
Ich wünsche euch ein tolles Wochenende!
Eure Dany
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