Working-Mom
Als Schwangere genießt man den Mutterschutz, danach am liebsten nur 12 Monate Elternzeit und dann auf, auf in die Berufswelt.
Vor 40 Jahren war es fast unvorstellbar das die Mama arbeiten geht und wenn dann bitte nur ein paar Stunden aber zu der Zeit brauchte die Frau, wenn der Mann in Lohn und Brot stand, nicht unbedingt Geld dazu zu verdienen.
Meine Oma ging auch nicht arbeiten und war somit jeden Tag für meine Mama und ihre drei Geschwister da.
Wenn meine Oma noch leben würde, würde sie mir sagen, daß das mit die schönsten 15 Jahre ihres Lebens waren. Care-Arbeit (wunderbares Wort für die Heimarbeit!) war anerkannt und wurde bewundert.
Sie blieb nach der Geburt ihrer Erstgeborenen 15 Jahre zuhause und fing dann an ein paar Stunden zu arbeiten.
Ich hätte Angst davor 15 Jahre zuhause zu bleiben, wer würde mich denn noch gerne auf dem Arbeitsmarkt sehen?
Ich hatte, vor etwas über einem Jahr, große Angst davor, das die Berufswelt mich nicht mehr haben möchte, wenn ich nicht bald wieder einen Job finde.
Seit Anfang 2012 war ich nicht mehr in fester Arbeit - am Anfang durch eine fehlende Arbeitsgenehmigung in den USA und dann kam im November 2013 unser Bub.
5 Jahre war ich damit hauptberufliche Familienmanagerin und seit dem März 2015 auch noch eine private Pflegeperson unserer Tochter.
Mit ganzem Herzen habe ich die Aufgaben gemeistert und immer mein Bestes gegeben, trotzdem fehlte mir etwas für mich selber.
Es gibt einfach keine Anerkennung von der Öffentlichkeit für das, was man in der Carearbeit leistet!
" Du hast ja ein tolles Leben, wenn du zu Hause bleiben kannst."
Ich erwarte keinen Applaus beim Ausräumen der Spülmaschine oder kein begeistertes " Das war ja klasse!", bei pflegerischen Tätigkeiten meiner Tochter aber etwas mehr finanzielle unterstützung von Pflegekassen oder dem Staat wäre angebracht!
Es wird aber durchweg nur auf die Mütter geschaut, die bereits nach 12 Monaten die Vollzeit-Carearbeit niederlegen und wieder arbeiten gehen wollen/müssen und unterstützt.
Oh, das könnte jetzt ein politischer Text vom Feinsten werden aber ich wollte über mich und meine Erfahrung schreiben.
Somit fing ich an mich zu bewerben und es klappte sofort!
Dany is back - Hallo Arbeitswelt, t'üssi Elternzeit und Vollzeit-Carearbeit.
Im April 2017 fing ich also an zu arbeiten. Erst ab halb 9, denn ich wollte es morgens für die Kinder nicht stressig werden lassen.
Die Fahrzeit nutze ich um Kaffee zu trinken, zum entspannen wenn der Morgen mal wieder in Stress ausartete und um die Musik im Radio etwas lauter zu stellen.
Nach dem Feierabend geht es anders zu.
Ich fuhr so unruhig, weil ich unbedingt zu den Kindern wollte. "Bloß nicht zu lange dort lassen, beide müssen doch so kaputt sein.
Warum fahren hier bloß so viele Touristen mit 50 km/h herum?! Ich könnte k****, und ****, ****" , waren die Gedanken.
Mein schlechtes Gewissen war da und begrüßte mich zum Feierabend immer mit einem " Tadaa!"
Was tat ich den Kindern nur an? Es fühlte sich so ungewohnt an, das die Kinder sich in meinen neuen Alltag irgendwie einfügen mussten. Ist es das was so kleine Kinder vom Leben wirklich mitbekommen sollen?
Wenn ich dann nicht pünktlich raus kam, war ich zusätzlich unter Strom.
Zuhause blieb am Anfang einiges liegen, da mussten wir uns auch erst zurecht finden aber das hat sehr schnell geklappt und mein Mann & ich rocken das Ganze ziemlich gut. Jeder kennt seine Aufgaben und macht diese - fertig!
Ich bin gerne auf der Arbeit aber trotzdem fängt meine richtige Arbeit erst nach dem Feierabend an.
Die Betreuung der Kinder und vor allem die Pflege meiner Tochter ist und bleibt für mich das Wichtigste.
Am Anfang hätte ich nie gedacht das es irgendwann mal so gut klappen würde aber unter dem Strich wäre ich auch gerne der Carearbeit treu geblieben , denn hier zu Hause sind meine 3 größten Fans und die Anerkennung und Liebe kann mir keine Arbeitsstelle der Welt geben.
Vor 40 Jahren war es fast unvorstellbar das die Mama arbeiten geht und wenn dann bitte nur ein paar Stunden aber zu der Zeit brauchte die Frau, wenn der Mann in Lohn und Brot stand, nicht unbedingt Geld dazu zu verdienen.
Meine Oma ging auch nicht arbeiten und war somit jeden Tag für meine Mama und ihre drei Geschwister da.
Wenn meine Oma noch leben würde, würde sie mir sagen, daß das mit die schönsten 15 Jahre ihres Lebens waren. Care-Arbeit (wunderbares Wort für die Heimarbeit!) war anerkannt und wurde bewundert.
Sie blieb nach der Geburt ihrer Erstgeborenen 15 Jahre zuhause und fing dann an ein paar Stunden zu arbeiten.
Ich hätte Angst davor 15 Jahre zuhause zu bleiben, wer würde mich denn noch gerne auf dem Arbeitsmarkt sehen?
Ich hatte, vor etwas über einem Jahr, große Angst davor, das die Berufswelt mich nicht mehr haben möchte, wenn ich nicht bald wieder einen Job finde.
Seit Anfang 2012 war ich nicht mehr in fester Arbeit - am Anfang durch eine fehlende Arbeitsgenehmigung in den USA und dann kam im November 2013 unser Bub.
5 Jahre war ich damit hauptberufliche Familienmanagerin und seit dem März 2015 auch noch eine private Pflegeperson unserer Tochter.
Mit ganzem Herzen habe ich die Aufgaben gemeistert und immer mein Bestes gegeben, trotzdem fehlte mir etwas für mich selber.
Es gibt einfach keine Anerkennung von der Öffentlichkeit für das, was man in der Carearbeit leistet!
" Du hast ja ein tolles Leben, wenn du zu Hause bleiben kannst."
Ich erwarte keinen Applaus beim Ausräumen der Spülmaschine oder kein begeistertes " Das war ja klasse!", bei pflegerischen Tätigkeiten meiner Tochter aber etwas mehr finanzielle unterstützung von Pflegekassen oder dem Staat wäre angebracht!
Es wird aber durchweg nur auf die Mütter geschaut, die bereits nach 12 Monaten die Vollzeit-Carearbeit niederlegen und wieder arbeiten gehen wollen/müssen und unterstützt.
Oh, das könnte jetzt ein politischer Text vom Feinsten werden aber ich wollte über mich und meine Erfahrung schreiben.
Somit fing ich an mich zu bewerben und es klappte sofort!
Dany is back - Hallo Arbeitswelt, t'üssi Elternzeit und Vollzeit-Carearbeit.
Im April 2017 fing ich also an zu arbeiten. Erst ab halb 9, denn ich wollte es morgens für die Kinder nicht stressig werden lassen.
Die Fahrzeit nutze ich um Kaffee zu trinken, zum entspannen wenn der Morgen mal wieder in Stress ausartete und um die Musik im Radio etwas lauter zu stellen.
Nach dem Feierabend geht es anders zu.
Ich fuhr so unruhig, weil ich unbedingt zu den Kindern wollte. "Bloß nicht zu lange dort lassen, beide müssen doch so kaputt sein.
Warum fahren hier bloß so viele Touristen mit 50 km/h herum?! Ich könnte k****, und ****, ****" , waren die Gedanken.
Mein schlechtes Gewissen war da und begrüßte mich zum Feierabend immer mit einem " Tadaa!"
Was tat ich den Kindern nur an? Es fühlte sich so ungewohnt an, das die Kinder sich in meinen neuen Alltag irgendwie einfügen mussten. Ist es das was so kleine Kinder vom Leben wirklich mitbekommen sollen?
Wenn ich dann nicht pünktlich raus kam, war ich zusätzlich unter Strom.
Zuhause blieb am Anfang einiges liegen, da mussten wir uns auch erst zurecht finden aber das hat sehr schnell geklappt und mein Mann & ich rocken das Ganze ziemlich gut. Jeder kennt seine Aufgaben und macht diese - fertig!
Ich bin gerne auf der Arbeit aber trotzdem fängt meine richtige Arbeit erst nach dem Feierabend an.
Die Betreuung der Kinder und vor allem die Pflege meiner Tochter ist und bleibt für mich das Wichtigste.
Am Anfang hätte ich nie gedacht das es irgendwann mal so gut klappen würde aber unter dem Strich wäre ich auch gerne der Carearbeit treu geblieben , denn hier zu Hause sind meine 3 größten Fans und die Anerkennung und Liebe kann mir keine Arbeitsstelle der Welt geben.
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