Beim zweiten Baby ist alles anders.
Unser Mädchen ist mittlerweile 9 Wochen alt.
Sie wächst langsam in die Größe 62, wiegt um die 4,5kg und wird richtig aktiv.
Wie ihr Bruder liegt sie stundenlang unter ihrem Mobile mit Frau Biene und Frau Schmetterling.
Hier und da hört man ein zartes "Aguuu" und "Ohhh". Dabei wird hastig mit den Beinchen gestrampelt
und das Gesicht ist entspannt und ein Lächeln ist zu sehen
Ist sie nicht gestern erst geboren?! Wollte ich nicht das Wochenbett besser nutzen?
Hatte ich überhaupt ein Wochenbett?
Wenn ein Kleinkind daheim rumflitzt, hat man keine Zeit für sich selber und für das Wochenbett.
Der Bub wollte nur von mir ins Bett gebracht werden ( Kaiserschnittnarbe und 13kg Kind passen definitiv nicht zusammen).
"Mama,Mama,Maaaaaaaama" oder gekrönt von einem weinenden "Maaamaaaaama".
20.000 "Maaaamaaas" später sind die 6 Wochenbett auch futsch.
Na gut! Kaiserschnitt ist trotzdem gut verheilt und es wird einem 3. Kind für erstmal 3 Jahre keine Chance gegeben.
Nach der Geburt unseres Sohnes wusste ich sofort, das wir noch ein 2. Kind brauchen!
Ich kam nie an meine Grenzen und alles war so entspannt mit einem Baby.
Jetzt gibt es ein Lächeln meinerseits und ich setzte mir eine imaginiere Pistole an den Kopf, bei der Frage nach einem 3. Kind.
Sie ist tagsüber so lieb. Sogar den Terror des großen Bruders hält sie tapfer stand.
Gefühlt werden ihr 1000 Küsse gegeben. 300 mal ihr Mund abgewischt und 50 mal möchte er ihr Socken oder Schuhe anziehen

Aber nach 17 Uhr ist hier die Ruhe vorbei.
Kein entspanntes Gesicht, keine lieben zappelden Beine mehr. Im ganzen Haus hört man nur noch ein herzszerreißendes Weinen und Schreien.
Wirklich nichts half! Noch nicht mal auf den Arm wollte sie.
Ich kann euch nicht sagen, wie oft ich im Garten auf und ab mit ihr gegangen bin.
Wieso im Garten?!
Weil der große Schatz auch langsam an seine Grenzen kam. Sie musste mit ihrem Geschrei aus dem Haus raus, damit er (in ruhe!) einschlafen konnte.
Aber auch wir sind fertig. Abend für Abend sitzen wir angespannt auf dem Sofa und tauschen Stündlich die Verantwortung für das Kind.
Wenig wurde gekuschelt, geschweige in Ruhe über den Tag geredet.
Stattdessen wurde nur über die Weinerei geredet und nach Lösungen gesucht.
"Blähungen, zu viel erlebt, falsches Milchpulver, vielleicht auch einfach nur Gehirn-Sausen!"
Von 9 Wochen mit ihr in der Familie erleben wir schon 5 Wochen so.
So wirklich reden mochte ich nicht über die Situation. An manchen Tagen hatte ich auch nicht viel positives zu berichten, sondern wollte nur meine Ruhe haben.
Meine Mama hat mir oft ein Kind abgenommen, sodass ich zur Ruhe kommen konnte.
Ich war komplett überfordert mit meinem Schreibaby!
Es zert an den Nerven um 16:45 Uhr schon in Stress zu geraten, weil man weiß das es gleich wieder los geht.
Normalerweise nimmt man sein Baby auf den Arm und es hört auf zu weinen. Unser Baby schrie und schrie und schrie.
Sie konnte sich nur an der Flasche beruhigen und so trank und spuckte sie viel.
Wenn sie mal 5 Minuten Pause machte, lag sie in der Ecke von unserem Ecksofa.
Es ist eine bedrückende Hilflosigkeit. Eine pure Verzweiflung. Und vor allem eine endlose Traurigkeit.
Ich will mein Kind nicht so schreien sehen. Es zerbricht mir das Herz das sie etwas quält und ich weiß nicht wieso.
Es bricht mir auch das Herz, das mein Sohn sichtlich gestresst ist von diesem Geschrei und sich hilfesuchend an mich kuschelt aber ich meine schreiende Tochter im Arm halte.
Es bricht mir ebenso das Herz, das ich in diesem Moment kein Ohr für meinen Mann habe. Ich stehe so unter Strom in diesen Momenten, das mir nicht nach Reden ist.
Ein Kurzurlaub mit meinen Eltern zusammen tat sehr gut! Ich konnte Abstand von dieser Situation nehmen, weil ich fast nichts mit den Kindern zu tun hatte und nochmal alles überdenken konnte
.
Globulis und Kümmel-Fenchel-Zäpfchen! Der letzte Versuch. Wir glauben eigentlich nicht an die Wirklung solcher Sachen.
Bei uns muss Medizin aus chemischen Gleichungen bestehen.
Aber vielleicht würde es helfen!
Vom freundlichen Apotheker in der Dorfapotheke habe ich ich beraten lassen und in die Tüte wanderten "Carum Carvi","Nux Vomica" und eine Packung Gummibärchen
Gestern Abend begangen wir mit dem Experiment am Versuchshäschen.
Sie hatte so viele volle Windeln. Ein Furz jagte den nächsten und mit ihrem Bruder zusammen bildete sie das Finke'sche Furz-Duett.
Was soll ich sagen
?!
Heute dauerte das Weinen ungefähr 15 Minuten und dann schlief sie friedlich ein und wir können in Ruhe meinen Geburtstag feiern
Toi, toi, toi das die Abende entspannter werden und das uns Globulis und Freunde nicht enttäuschen werden
Eure Dany
Sie wächst langsam in die Größe 62, wiegt um die 4,5kg und wird richtig aktiv.
Wie ihr Bruder liegt sie stundenlang unter ihrem Mobile mit Frau Biene und Frau Schmetterling.
Hier und da hört man ein zartes "Aguuu" und "Ohhh". Dabei wird hastig mit den Beinchen gestrampelt
und das Gesicht ist entspannt und ein Lächeln ist zu sehen

Ist sie nicht gestern erst geboren?! Wollte ich nicht das Wochenbett besser nutzen?
Hatte ich überhaupt ein Wochenbett?
Wenn ein Kleinkind daheim rumflitzt, hat man keine Zeit für sich selber und für das Wochenbett.
Der Bub wollte nur von mir ins Bett gebracht werden ( Kaiserschnittnarbe und 13kg Kind passen definitiv nicht zusammen).
"Mama,Mama,Maaaaaaaama" oder gekrönt von einem weinenden "Maaamaaaaama".
20.000 "Maaaamaaas" später sind die 6 Wochenbett auch futsch.
Na gut! Kaiserschnitt ist trotzdem gut verheilt und es wird einem 3. Kind für erstmal 3 Jahre keine Chance gegeben.
Nach der Geburt unseres Sohnes wusste ich sofort, das wir noch ein 2. Kind brauchen!
Ich kam nie an meine Grenzen und alles war so entspannt mit einem Baby.
Jetzt gibt es ein Lächeln meinerseits und ich setzte mir eine imaginiere Pistole an den Kopf, bei der Frage nach einem 3. Kind.
Sie ist tagsüber so lieb. Sogar den Terror des großen Bruders hält sie tapfer stand.
Gefühlt werden ihr 1000 Küsse gegeben. 300 mal ihr Mund abgewischt und 50 mal möchte er ihr Socken oder Schuhe anziehen


Aber nach 17 Uhr ist hier die Ruhe vorbei.
Kein entspanntes Gesicht, keine lieben zappelden Beine mehr. Im ganzen Haus hört man nur noch ein herzszerreißendes Weinen und Schreien.
Wirklich nichts half! Noch nicht mal auf den Arm wollte sie.
Ich kann euch nicht sagen, wie oft ich im Garten auf und ab mit ihr gegangen bin.
Wieso im Garten?!
Weil der große Schatz auch langsam an seine Grenzen kam. Sie musste mit ihrem Geschrei aus dem Haus raus, damit er (in ruhe!) einschlafen konnte.
Aber auch wir sind fertig. Abend für Abend sitzen wir angespannt auf dem Sofa und tauschen Stündlich die Verantwortung für das Kind.
Wenig wurde gekuschelt, geschweige in Ruhe über den Tag geredet.
Stattdessen wurde nur über die Weinerei geredet und nach Lösungen gesucht.
"Blähungen, zu viel erlebt, falsches Milchpulver, vielleicht auch einfach nur Gehirn-Sausen!"
Von 9 Wochen mit ihr in der Familie erleben wir schon 5 Wochen so.
So wirklich reden mochte ich nicht über die Situation. An manchen Tagen hatte ich auch nicht viel positives zu berichten, sondern wollte nur meine Ruhe haben.
Meine Mama hat mir oft ein Kind abgenommen, sodass ich zur Ruhe kommen konnte.
Ich war komplett überfordert mit meinem Schreibaby!
Es zert an den Nerven um 16:45 Uhr schon in Stress zu geraten, weil man weiß das es gleich wieder los geht.
Normalerweise nimmt man sein Baby auf den Arm und es hört auf zu weinen. Unser Baby schrie und schrie und schrie.
Sie konnte sich nur an der Flasche beruhigen und so trank und spuckte sie viel.
Wenn sie mal 5 Minuten Pause machte, lag sie in der Ecke von unserem Ecksofa.
Es ist eine bedrückende Hilflosigkeit. Eine pure Verzweiflung. Und vor allem eine endlose Traurigkeit.
Ich will mein Kind nicht so schreien sehen. Es zerbricht mir das Herz das sie etwas quält und ich weiß nicht wieso.
Es bricht mir auch das Herz, das mein Sohn sichtlich gestresst ist von diesem Geschrei und sich hilfesuchend an mich kuschelt aber ich meine schreiende Tochter im Arm halte.
Es bricht mir ebenso das Herz, das ich in diesem Moment kein Ohr für meinen Mann habe. Ich stehe so unter Strom in diesen Momenten, das mir nicht nach Reden ist.
Ein Kurzurlaub mit meinen Eltern zusammen tat sehr gut! Ich konnte Abstand von dieser Situation nehmen, weil ich fast nichts mit den Kindern zu tun hatte und nochmal alles überdenken konnte

Globulis und Kümmel-Fenchel-Zäpfchen! Der letzte Versuch. Wir glauben eigentlich nicht an die Wirklung solcher Sachen.
Bei uns muss Medizin aus chemischen Gleichungen bestehen.
Aber vielleicht würde es helfen!
Vom freundlichen Apotheker in der Dorfapotheke habe ich ich beraten lassen und in die Tüte wanderten "Carum Carvi","Nux Vomica" und eine Packung Gummibärchen

Gestern Abend begangen wir mit dem Experiment am Versuchshäschen.
Sie hatte so viele volle Windeln. Ein Furz jagte den nächsten und mit ihrem Bruder zusammen bildete sie das Finke'sche Furz-Duett.
Was soll ich sagen

Heute dauerte das Weinen ungefähr 15 Minuten und dann schlief sie friedlich ein und wir können in Ruhe meinen Geburtstag feiern

Toi, toi, toi das die Abende entspannter werden und das uns Globulis und Freunde nicht enttäuschen werden

Eure Dany
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